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Moritz Erney,
Maschineningenieur;
Diesels
unmittelbarer Mitarbeiter bei dem Ausbilden der Dieselmotoren;
Hauptingenieur, später technischer Direktor der „Ganz” Waggon-
und Maschinenfabrik; Motorkonstrukteur, Vorbereiter der
Produktion der Rohölmotoren „Ganz-Jendrassik”; mit Herrn Eugen
Vécsey hat er die „Ikarus” Kühler und Metallware AG (die
späterer „Ikarus” Karosserie- und Fahrzeugfabrik) gegründet;
Erschaffer der ungarischen Autokühlerproduktion; einer
Entwickler der ungarischen Automobilindustrie.
(Quelle: Pallas
Nagy Lexikona / Pallas' Großes Lexikon)
Er ist an der
Technischen Universität Budapest im Jahre 1899 - mit
ausgezeichnetem Ergebnis - Dipl.-Ing. Maschinenbau gewesen. Sein
Professor, Emil Asbóth hat schon früh auf Erneys Talent gemerkt.
Als Professor Asbóth während seines Aufenthalt in Augsburg
erfahren hatte, dass Diesel Mitarbeiter sucht, hat ihm den
jungen Ingenieur empfohlen, der hat gerade sein Dienst bei der
Kriegsmarine in Pula (heute in Kroatien) beendet. Seine
Probezeit hat im Oktober 1899 angefangen, und ab Februar 1900
wurde sein Status finalisiert. Diesel war mit seiner Arbeit
zufrieden, trotzdem hat er im September 1901 die AG für
Dieselmotoren verlassen, um seine Erfahrungen und sein Wissen
über die Konstruktion anderswo für die Dieselmotoren zu nutzen.
Erstens hat er die Abteilung und die Werkstatt der
Dieselmotorkonstruktion in der Maschinenfabrik Ganz und Ko. in
Leobersdorf geleitet. Dann ist er nach Belgien gefahren, wo er
die Fertigung der Dieselmotoren bei der Firma S.A. des Ateliers
Carels Freres, Gand eingeführt hat. In 1904 ist er nach England
gefahren, wo er bei der Diesel Engine Co. Ltd. als
Hauptingenieur gearbeitet hat, dann noch im Herbst des gleichen
Jahres ist nach Hause gekommen und 5 Jahre lang hat wieder bei
der Leobersdorfer Fabrik der Ganz und Ko. als Leiter der
Motorenabteilung und technischer Direktor funktioniert.
Nächste Station seines Lebensweges war die italienische
Firma Franco Tosi, Legnano, wo er ein Jahre lang Leiter und
Hauptingenieur der Dieselmotorenabteilung war. Am 20. Juni 1910
war er wieder „zu Hause” als Geschäftsführer-Hauptingenieur in
der Budapester Fabrik der Firma Ganz und Ko. Bis 1919 war er
als technischer Direktor der Leiter der Motorenabteilung.
Er hatte große Verdienste bei dem Verbreiten des
Dieselmotors auch in internationalen Verhältnissen. In der
Ganz-Fabrik hatte er bedeutende Rolle beim Erschaffen der
Vorbedingungen der großen Fertigungsgenauigkeit fordernde
Diesel-Jendrassik-Art der Motorenproduktion.
Bis 1921 ist er in der Ganz und Ko. Waggon- und
Maschinenfabrik geblieben, dann hat er mit der Weiterentwicklung
der mit Eugen Vécsey gegründeten Ikarus Kühler und Metalwaren AG
das Kühlerbedarf der ganzen ungarischen Fahrzeugbau
sichergestellt. Von dieser Fabrik hat die heute
(nicht mehr - K.S.)
weltberühmte Ikarus Karosserie- und Fahrzeugfabrik ausgewachsen.
(Quelle:
Magyar Életrajzi Lexikon / Ungarisches
Biografische Lexikon) |